Przełożenia w gravelu - jakiej kasety tak naprawdę potrzebujesz?
Übersetzungen im Gravelbike - Welche Kassette brauchst du eigentlich?

Schaffe ich es mit dieser Kassette: im Schwarzwald/in Brandenburg/kreuz und quer durch Berlin? - Dies ist eine der häufigsten Fragen, die wir hören, wenn wir mit interessierten Kunden über Gravelbikes sprechen.

Das sollte niemanden überraschen oder verärgern, denn die Übersetzungen ist ein sehr persönliches Thema und jeder Radfahrer hat seine eigene Meinung. Es ist unmöglich, sich in irgendeiner Weise dazu zu äußern, bevor man nicht zumindest einige Optionen selbst getestet hat.

Dies führt zu einer erheblichen Verunsicherung bei der ersten Wahl. Lass uns versuchen, das Ganze ein wenig zu klären.

 

Was sind die Übersetzungen in einem Fahrrad?

Wenn Du gerade erst anfängst, Dich mit dem oben erwähnten Thema vertraut zu machen, wäre es nützlich zu erfahren, was Begriffe wie Übersetzungsverhältnis, Übersetzung und Übersetzungsumfang bedeuten.

Der erste Punkt ist am einfachsten am Beispiel eines Fixies zu verstehen - in diesem Fall gibt es nur ein Kettenblatt vorne und einen Ritzel hinten - je größer das vordere/kleiner das hintere Ritzel, desto mehr Umdrehungen des Rades erhält man pro Kurbelumdrehung. Dadurch wird das Treten schwieriger, aber Du musst dann nicht so schnell in die Pedale treten.

Umgekehrt ist es natürlich ganz im Gegenteil. Je kleiner das vordere/größer das hintere Ritzel, desto leichter geht es, aber man muss schneller treten.

Bei der ersten Option handelt es sich offensichtlich um schwerere/höhere Gänge, die sich bei hohen Geschwindigkeiten und auf Abfahrten als nützlich erweisen, und bei der zweiten Option handelt es sich um leichtere/niedrigere Gänge, die beim bergauf Fahren nützlich sind.

Entscheidend ist die richtige Trittfrequenz (Anzahl der Kurbelumdrehungen pro Minute), die am angenehmsten und effektivsten ist und zwischen 70-90 RPM liegt.

Bei einem Fixie gibt es nur einen Gang, und deshalb muss es so vielseitig sein, dass man bei den typischen Geschwindigkeiten frei in die Pedale treten kann.

 

Übersetzungen beim Gravelbike

Jetzt derselbe Begriff bei Gravelbikes. Man benutzt immer noch jeweils nur eine Übersetzung. Dabei gibt es viel mehr Möglichkeiten zur Auswahl, denn die Kassette besteht nicht aus 1, sondern aus 9, 10 oder 11 Ritzeln. Außerdem gibt es Laufwerke mit mehreren Kettenblättern, die die Anzahl der möglichen Kombinationen verdoppeln und bei älteren Modellen sogar verdreifachen (einige Kombinationen werden natürlich wiederholt). Die meisten Menschen haben jedoch immer noch Angst, dass es ihnen an hohen oder niedrigen Gängen fehlen wird.

Früher war es anders - Antriebe mit drei und zwei Kettenblättern

Warum verzichten die Menschen auf den Umwerfer vorne?

Die 3-fach-Antriebe gewannen bei weitem in Hinsicht der Anzahl der Gänge, aber sie wurden von einer Reihe ernsthafter Probleme geplagt. Die Umwerfer ließen sich bei drei Kettenblättern einfach nicht gut handhaben. Dies machte sich natürlich vor allem in der Praxis bemerkbar, wo die Bedingungen schwieriger waren.

Der Konsens in der Welt der Rennräder sind derzeit 2 Kettenblätter, während immer mehr Unternehmen Modelle herstellen, die nur für einen Antrieb mit einem Kettenblatt vorne geeignet sind. Warum?

  • Fehlerfreiheit - weniger Ritzel, weniger Schalthebel und weniger Kettenschaltungen, alles für einen langlebigeren Antrieb und bessere Laufkultur
  • Einfach zu bedienen - in der Praxis hat man oft keine Zeit, darüber nachzudenken, ob man gerade nicht die externen Ritzel Kreuz über verwendet. 1x11 löst dieses Problem.
  • Genauigkeit und Kettenhaltung - während moderne 2x-Antriebe auf der Straße gut abschneiden, bleiben sie ihnen im Gelände weiter zurück. Ein 1x-Antrieb bedeutet einfach die Sicherheit, dass die Kette nicht herunterfällt. Praktisch niemals. Dazu tragen mehrere Faktoren bei: kein Umwerfer, ein Narrow-Wide-Kettenblatt, das die Kette fester hält, und mehr Spannung auf der Kette dank der Käfigdämpfung.
  • Freiraum für die Reifen - der Umwerfer und die große Anzahl an Kettenblättern schränken den Freiraum für die Hinterreifen gnadenlos ein.

Mehr dazu gibt es hier.

Die Möglichkeiten und der Nutzungskomfort von 1x-Antriebssystemen, vor allem im Gelände, stellen die Frage des Übersetzungsumfangs in den Hintergrund, aber natürlich möchte man am liebsten beides haben. Was kann man also tun?

Die modernen Möglichkeiten der Gravelbikes - Übersetzungsumfang

Der aktuelle Standard für 1x11 Gravelantriebe ist eine 11-42t Kassette und ein 40t oder 42t Kettenblatt. So sieht es in den Basisversionen der Gruppen aus, die sowohl von SRAM als auch von Shimano angeboten werden.

In der Praxis zeigt sich, dass sowohl Shimano GRX- als auch SRAM-Schaltwerke problemlos bis 11-46t funktionieren. Daraus ergibt sich eine Reichweite von 418% (Quotient aus kleinstem und größtem Ritzel in der Kassette).

Dieser Wert ist ausreichend für die meisten "normalen" Steigungen und Abfahrten bei typischen Graveleinsätzen. Was aber, wenn man mit einem beladenen Fahrrad in den Bergen unterwegs ist? In solchen Situationen ist 46t nicht mehr komfortabel.

Die offensichtliche Lösung für dieses Problem besteht darin, ein kleineres Kettenblatt einzusetzen. Das führt aber dazu, dass es dann bei bergab Fahrten an schnellen Gängen fehlt, und es kann auch problematisch werden, mit den Kumpels bei Gruppenfahrten auf der Straße Schritt zu halten. Dafür haben Radfahrer auch eine Lösung gefunden.

Ein Mullet-Antrieb - ideal für Gravelbikes?

Hier kommt ein so genannter Mullet zum Einsatz, eine Kombination aus Brems-Schalthebeln von einem Gravel oder Rennrad mit einer Kassette und eventuell einem Schaltwerk von einem Mountainbike. Damit ist der Weg zu Kassetten mit größerem Umfang frei. Diese Kombination ist unserer Meinung nach jedoch nicht ideal, da MTB-Schaltwerke einen anderen Schaltzug haben als Schaltwerke für Rennräder oder Gravels und daher nicht mit Brems-/Schalthebeln kompatibel sind.

Das bedeutet, dass Lösungen wie Tanpan benötigt werden, die dieses Problem beheben. Um eine Kassette mit solch großem Umfang zu montieren, mag es einer Schaltwerkverlängerung (Goatlink von Wolftooth) bedürfen. Eine andere Möglichkeit ist der Kauf einer elektronischen Gruppe, wie z.B. SRAM AXS, die das Problem der unterschiedlichen Schaltzüge einfach umgeht. In diesem Fall ist der finanzielle Aufwand jedoch enorm.

Es gibt also die Wahl zwischen der Kombination mit verschiedenen Zusatzteilen, die nicht ideal aussehen und eine weitere Ausfallstelle darstellen können, oder der Ausgabe von mehr aus Tausend Euro für eine drahtlose Schaltgruppe. Oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

Wie erreicht man einen großen Übersetzungsumfang - die beste Lösung

Welche Option garantiert einen sauberen Look, ohne soviel zu kosten wie so manches Fahrrad?

Wenn Du zwei Kettenblätter bevorzugst, wie z.B. die GRX RX800 2x11 Gruppe, wäre der Roadlink von Wolftooth und eine 11-42t Kassette eine gute Entscheidung. Mit einer 46-30t-Kurbel erhältst Du eine wirklich leistungsstarke Kombination.

 

 

Wenn Du aber nur ein Kettenblatt vorne haben willst, ist folgende Vorgehensweise unserer Meinung nach am sinnvollsten:

    1. Die Kassette durch eine 11-46er Kassette ersetzen - dadurch erhältst Du eine niedrigere Übersetzung, was bei bergauf Fahrten sehr hilfreich ist. Fehlt es hingegen an höheren Gängen, so wird der Einbau eines 44er-Kettenblatts anstelle eines 42er- oder 40er-Blatts eine Übersetzung von 4,0 anstelle von 3,82 (42er) oder 3,64 (40er) ergeben, wobei ähnlich leichte Übersetzungen erhalten bleiben.

    2. Das Ersetzen des Freilaufkörpers durch SRAM XD und der Kassette durch einen 10-46t Ritzelsatz ist ein weiterer Schritt, wenn Dir die Option 1 nicht ausreicht. In diesem Fall erhöht man den oberen Übersetzungsumfang noch weiter - mit einem 40t-Kettenblatt erhält man ein höchstes Übersetzungsverhältnis gleich 4,0 und ein niedrigstes gleich sogar 0,87. Außerdem löst das SRAM XD-System das Problem, dass sich die Kassette mit der Zeit in den Freilaufkörper "hineineinbeißt", und ist außerdem noch etwas leichter.

    3. Eine Kassette mit einer sehr großen Spannweite von 10-50t - in diesem Fall kann man entweder eine Schaltaugenverlängerung und/oder ein MTB-Schaltwerk+Tanpan verwenden, oder (was wir für die bessere Option halten) einen maßgeschneiderten Schaltkäfig von Garbaruk einsetzen. Diese Lösung umgeht alle Anpassungsmaßnahmen eines MTB-Schaltwerks und gewährleistet präzise Schaltvorgänge mit normaler SRAM Apex/Rival/Force oder Shimano GRX Ausrüstung. In diesem Fall erhält man mit einem 44t Kettenblatt ähnliche leichte Übersetzungen wie mit einem 40t Kettenblatt in Option 2, dagegen reicht aber der obere Übersetzungsbereich wesentlich weiter. Bist Du dann noch schwererem Gelände unterwegs, reicht es völlig aus, ein 42t Kettenblatt zu montieren. Bei dieser Option werden die Gänge in keiner Richtung knapp.

 

Möchtest Du ein Gravelbike, das für alle Bedingungen geeignet ist? Schreib uns einfach!

 

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